Fairfish – Raubbau am Meer.

Am Freitag den 02. Juni haben sich unsere KAB Mitglieder ins Thomas-Morus-Haus begeben um den Vortrag „Wale – faszinierende Meeressäuger – bejagt und bestaunt“, vorgetragen vom Referenten Ludwig Stratenschulte anzuhören.

Vortrag Fairfish…

Von der Überfischung spricht man bei einem übermäßigen Rückgang der Fischbestände und anderer Meerestiere in den Weltmeeren als Folge des menschlichen Fischfangs. Wenn in einem Gewässer mehr Fische entnommen werden, als durch natürliche Vermehrung nachwachsen oder zuwandern können, gilt es grundsätzlich als überfischt.

  • Im Jahr 2018 wurden weltweit etwa 90,9 Millionen Tonnen Meeresfisch gefangen.₃
  • 61% der Fische, die in Deutschland verzehrt werden, werden aus Ländern außerhalb der EU importiert. Nur 39% der Fische stammen aus europäischen Gewässern.

Im Jahr 2016 wurden weltweit 154,4 Mio. Tonnen Fisch konsumiert. 2009 waren es noch 123,8 Mio. Tonnen.₉ Dieser Anstieg ist vor allem auf das überproportionale, globale Bevölkerungswachstum zurückzuführen. Aufgrund der steigenden Nachfrage muss Fisch noch schneller gefangen bzw. produziert werden – leider auf Kosten der Nachhaltigkeit. Die Art und Weise wie gefischt wird, hat entscheidenden Anteil daran, ob eine Fischerei als nachhaltig bezeichnet werden kann, oder nicht.

Bei vielen, gebräuchlichen Fangmethoden der Hochsee-Fischerei werden auf sinnlose Weise Fische, Vögel und Säugetiere als Beifang getötet. Zudem wird vor allem der Meeresgrund durch die Schleppnetz-Fischerei zerstört. Durch die über den Grund gezogenen Netze wird der gesamte Lebensraum der Meerestiere inklusive ihrer Nahrungsquellen zerstört. Unsere Meere sind zu einer echten Müllkippe geworden. Über 150 Tonnen Plastikmüll sollen bereits in unseren Ozeanen sein und jedes Jahr kommen weitere etwa 8 Millionen Tonnen dazu. Vor allem Mikroplastik im Meer ist ein massives Problem, das schlussendlich als Plastik in der Nahrungskette auch wieder bei uns auf dem Mittagstisch landet.

Vortrag Fairfish…

Ludwig hat seinen Vortrag mit vielen Bildern sowie Statistiken dokumentiert. Auch einige interessante Videos durften nicht fehlen. Dadurch hat er uns Lösungen und Maßnahmen aufgezeigt, die und bestimmt weiter helfen. Danke an dieser Stelle an den Referenten, der uns bei unseren Bemühungen mit diesem Vortrag eine sehr gute Information geleifert hat.

 

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