Klimawandel und Artensterben.

Am 12. Februar haben sich 27 Mietglieder der KAB, Kolpingfamilie und Gäste im Gemeindehaus der Hl. Kreuz Kirche zum Lichtbildervortrag „Klimawandel und Artensterben“ versammelt. 

Klimawandel und Artensterben

Der menschliche Beitrag zur Klimaerwärmung ist mittlerweile als Tatsache unumstritten. Fraglich ist, wie die konkreten Folgen für die heimische Tier- und Pflanzenwelt aussehen könnten.

Klimawandel genießt nach wie vor große Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit und gewinnt zunehmend an Bedeutung. Es werden allerdings vorwiegend Zuwanderer und „Gewinner“ des Klimawandels betrachtet weniger die auch existierenden „Verlierer“. Es fehlte zudem eine Konzeption für künftige Maßnahmen bezogen auf Tiere, insbesondere für geschützte Arten und solche, für die Deutschland eine besondere Erhaltungsverantwortlichkeit besitzt, da bei uns wichtige Anteile ihrer Weltpopulation vorkommen.

Seit dem Ende der letzten Kaltzeit vor etwa 10.000 Jahren stieg die mittlere globale Oberflächentemperatur der Erde um etwa zwei Grad von 13 auf 15 Grad Celsius an. In den vergangenen 1.000 Jahren hat sich die Temperatur zwar auch verändert – doch diese Schwankungen waren Teil einer natürlichen Klimavariation. Von 1880 bis 2012 erfolgte eine Erhöhung um etwa 0,85 Grad Celsius. Der Zeitraum von 1983-2012 war die wärmste 30-Jahrperiode auf der nördlichen Halbkugel seit 1300 Jahren. Nach Angaben von Wissenschaftlern sind über 90 Prozent dieses Anstiegs auf menschliche Aktivitäten vor allem auf den Ausstoß von Treibhausgasen zurückzuführen. Setzt sich dieser Kurs fort, prognostizieren Klimatologen für die nächsten 100 Jahre eine weitere globale Erwärmung von etwa 1,1 bis 6,4 Grad Celsius. Das hat dramatische Auswirkungen auf unsere Umwelt.

Klimawandel und Artensterben

Der Referent, Benedikt van Acken, hat es uns sehr anschaulich anhand von Statistiken und Berichten aufgezeigt welche Gefahr besteht, wenn weiterhin zu wenig oder gar nicht unternommen wird. Nach seinem Vortrag haben einige Teilnehmer die Möglichkeit genutzt die eigene Meinung zum Thema zu sagen, hieraus hat sich dann eine Diskussion entwickelt. 

Unser Fazit: weniger Auto fahren, seltener Fleisch essen, Strom sparen, bewusster einkaufen, Müll vermeiden: Klimaschutz fängt im Kleinen an, und jeder kann im Alltag seinen Beitrag leisten, Tag für Tag.

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