KAB St. Josef-Kirchlinde besucht den Befehlsstellenbunker in der Leipziger Straße

Vor dem Führungsbunker

Am 20.Februar haben 15 Mitglieder der KAB St. Josef und Kolpingfamilie Kirchlinde, sowie 3 Gäste einen Besuch in der „Unterwelt von Dortmund“ den Befehlsstellenbunker in der Leipziger Straße besichtigt. „Ein verborgener Ort taucht wieder auf“ – mitten in der Dortmunder Innenstadt. Tausende von Autofahrer/Innen passieren tagtäglich die Bunkeranlage an der Leipziger Straße/Ruhrallee, ohne die eigentliche Funktion dieses Bauwerks zu erahnen – eine perfekte Tarnung. Genau das war auch  die Absicht des Krisenstabes, der den Bunker 1977 als Befehlsstelle unter strenger Geheimhaltung übernommen hat (Ursprungsbaujahr war 1943). Doch bereits 15 Jahre später nach dem Fall der Mauer schwand das Interesse an dem Gebäude und der Bunker fiel in einen ziemlich feuchten Dornröschenschlaf. Fast 20 Jahre später wird die Anlage wieder geöffnet: In der Zwischenzeit, da sich niemand mit dem Thema Auf- und Ausräumen beschäftigt hat , ist die Zeit im Bunker einfach stehen geblieben. Die orangeroten Thermoskannen in der Kantine im 70er-Jahre-Design, die grauen Wählscheibentelefone, die zahlreichen Aschenbecher und die Arbeitspapiere auf dem großen Konferenztisch im Führungsraum – der Krisenstab scheint gerade Dienstschluss zu haben, morgen geht es weiter….

Führungsbunker

Unser Referent Herr Harry Lausch, hat uns noch viele spannende Geschichten zum Bunker erzählt. In den 2,5 Stunden, die die Führung gedauert hat, ist es nie langweilig geworden. Unser Gruppe kann eine Besichtigung des Bunkers nur weiter empfehlen!! „Der Bunker ist ein authentischer Ort mit vielen Optionen: Was hier mit Sicherheit nicht zu finden ist, ist Behaglichkeit“.

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