Wanderung auf dem Jakobsweg Teil4

Der Startpunkt unserer letzten Teilwanderung war die evangelische Stadtteilkirche St. Peter, in Dortmund-Syburg. Die heute (sichtbaren) Fundamente können bis in die Zeit Karls des Großen zurückdatiert werden.

Als nächste Attraktion wartete die Hohensyburg; hier trafen wir auf eine Hochzeitsgesellschaft.

Hoch auf einem Bergsporn überwacht die Burg mit gleich mehreren Wallanlagen das Ruhrtal und (heute) den von der Ruhr gebildeten Hengsteysee, der 1920 zur Energiegewinnung aufgestaut wurde. Um die Burg herum liegt ein mit Traubeneichen bewachsenes Naturschutzgebiet.

Von hier aus ging es jetzt hinunter zum Hengsteysee.

Der Jakobsweg verläuft am Nordufer des Hengsteysees und wird hier zu einer schönen Uferpromenaden-Wanderung. Vorbei an den RWE-Werken führte uns dann der Jakobsweg südlich von Herdecke zur Ruhrbrücke. Von der Ruhrbrücke gelangten wir nach einem Anstieg die Herdecker Innenstadt. Den Endpunkt unserer Wanderung, die Stiftskirche in Herdecke, erreichten wir über „Neue Bach-“, und der „Kirchplatzstraße“. Hier erwartete uns Frau Mechthild Schwarzenberger zu einer besonderen Kirchenführung. Die Herdecker Stiftskirche St. Marien hat eine etwa 1000-jährige, wechselvolle Geschichte. Sie ist untrennbar verbunden mit Personen, die hier gelebt und ihre Spuren hinterlassen haben. Wir haben sie an diesem Nachmittag zu Wort kommen lassen mit ihren Geschichten, Gedanken und Gefühlen, ihrem Wissen und Wirken. Damit wird lebendig, welch wechselvolle Geschichte die Herdecker Stiftsdamen hatten; wie verwoben die Geschichte des Stifts und von Herdecke in die gesamt-politische/ religiöse/ wirtschaftliche Situation war; was diese Menschen begeistert, geleitet und bewegt hat; unter welchen Bedingungen sie gelebt haben.

Allen Teilnehmern wird die Jakobsweg-(Er)Wanderung, dessen letztes Teilstück mit der heutigen Kirchenführung, einem Gebet und dem Lied „Herr, wir bitten: Komm und segne uns“ beendet wurde, in sehr guter Erinnerung bleiben.

Wer weiß?   Vielleicht finden wir irgendwann eine Fortsetzung… … …?

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2 Antworten zu Wanderung auf dem Jakobsweg Teil4

  1. Liebe Wanderer,

    wir planen den Weg von der Ruhrbrücke Syburg im Tal nach Herdecke zu gehen. Wie lang ist der Weg, geht man am Ufer längs oder gibt es dort noch Steigungen zu überwinden? Kommt man am Köppchen Werk direkt vorbei? Über Infos würden wir uns freuen. Danke.

    Gruß
    Kolpingsfamilie Iserlohn

    • Johann Wydra sagt:

      Liebe Kolpingfamilie Iserlohn,

      vielen Dank für Ihre Anfrage. Der Weg von der Ruhrtalbrücke Syburg nach Herdecke ist nicht sehr lang (ca. 5-6 km). Der Jakobsweg verläuft hier am Nordufer des Hengsteysees und wird zu einer schönen Uferpromenaden-Wanderung. Vorbei an den RWE- Pumpspeicherkraftwerk Koepchenwerk führte uns dann der Jakobsweg südlich von Herdecke zur Ruhrbrücke. Es gibt praktisch keine Steigung zu überwinden.

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